Der M12-Steckverbinder ist 1985, also vor fast 40 Jahren, eingeführt worden. In den ersten Jahrzehnten wurde diese Technik hauptsächlich in der Automobilindustrie eingesetzt, doch im Zuge der Digitalisierung und der Industrie 4.0 erlebte die M12-Steckverbindung einen wahren Boom, der nach wie vor anhält. Bussysteme, Automation, Robotik und IIoT schaffen die Basis für weitere unzählige Komponenten und Geräte, die mit der M12-Steckverbindung verkabelt werden. Auch in den nächsten Jahren ist deshalb mit steigernder Nachfrage und auch mit einer Weiterentwicklung bei der M12-Technik zu rechnen. Aktuell zeigt sich dies in Verbesserungen, wie z. B. der Push-Pull-Mechanik, mit der sich der Anschluss mit einem „Klick” aufsetzen lässt. In einigen Bereichen beschränkt sich die starke Verbreitung noch auf Europa, aber generell hat sich die M12-Steckverbindung weltweit etabliert.
Welche Faktoren haben die Entwicklung beschleunigt?
Auslöser dieses Trends war der Wunsch nach einer zuverlässigen, fehlerfreien und einfach zu montierenden Steckverbindung, die möglichst beständig ist gegen Feuchtigkeit und Staub. Die Vorteile zeigen sich auch bei Wartungsarbeiten oder anderen Situationen, wenn Verbindungen gelöst werden müssen. Die Wiederherstellung einer Verbindung ist bei einer konventionellen Verkabelung aufwändiger und auch fehleranfälliger. Mit dem M12-Steckverbinder geht das einfach und schnell, zudem ist es nahezu unmöglich, den M12-Anschluss falsch anzuschließen. Der Wunsch nach einem international standardisiertem System war ein weiterer Grund für die Entwicklung und Verbreitung der M12-Steckverbindung, weil damit weltweit kompatible Systeme erreicht werden können.
Welche konkreten Vorteile sehen Sie?
Die Vorteile der M12-Steckverbindung liegen auf der Hand:
• Standardisiertes System
• Sehr robust und zuverlässig
• Sehr breites Einsatzspektrum
• Einfache und nahezu fehlerfreie Installation
• Wesentlich geringerer Verkabelungsaufwand
• Einfache Diagnose des Systems